Der 1. Südwestdeutsche Pilotentag war mit über 300 Teilnehmern sehr gut besucht. Nachdem die DFS ihren Pilotentag eingestellt hat, entstand die Idee, gemeinsam – wie schon in anderen Bundesländern praktiziert - durch die Landesverbände Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Saarland und der Region „Grand-Est“ aus Frankreich eine ähnliche Veranstaltung anzubieten. Ausrichter war in diesem Jahr der LSVRP in Bad Sobernheim, dem besonderer Dank für die hervorragende Ausrichtung gilt. Der Andrang bestätigt die Wichtigkeit derartiger Veranstaltungen für den Informations- und persönlichen Gedankenaustausch.
Aktuelle Themen aus den Bereichen Luftraum, Flugsicherheit, Technik, Flugmedizin, EASA, Windkraftanlagen und vieles mehr wurden von den Experten aus den Ländern, den DAeC-Bundesausschüssen und -Bundeskommissionen vorgetragen und diskutiert.
In einer spannenden Podiumssitzung diskutierten prominente Vertreter des Luftsports die Frage: „Welche Vertretung braucht der Luftsport und die Allgemeine Luftfahrt?“ Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren Dr. Ralf Hubo (Vizepräsident DAeC), Ernst Eymann (Präsident LSVRP), Claus Cordes (Präsident DAeC) Manuel Höferlin (MdB), moderiert von Diskussionsleiter: F. Steege (LSVRP)
Man war sich einig! "Unser aller Sportplatz ist der Luftraum" und dafür braucht es eine zentrale, gemeinsame und professionelle Interessenvertretung, die die anstehenden wichtigen Aufgaben permanent und nachhaltig betreut und die Probleme aller Luftsportler angeht. Diese Interessenvertretung muss es aufgrund der föderalen Strukturen sowohl auf Landesebene durch die Landesluftfahrtverbände wie auf der Bundes- und Europäischen Ebene durch den DAeC geben. Diese Strukturen müssen in geeigneter Weise professionell arbeiten, um bei den verschiedenen Gesprächspartnern Akzeptanz zu finden. Diese Dienstleistungen für den Luftsport gibt es aber nicht kostenlos, die Beiträge sind dafür aber gut angelegt.
Tenor der Veranstalter und Gäste: der Südwestdeutsche Pilotentag muss unbedingt wiederholt werden.