Jugendvergleichsfliegen

Informationen

Das Jugendvergleichsfliegen ist ein jährlicher Bundesweiter Segelflugwettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer anhand verschiedener möglichst sauber geflogenen Übungen messen.

Seinen Ursprung hat das Jugendvergleichsfliegen in Hessen. Dort ist es im Jahre 1972 zur Erinnerung an den Bad Nauheimer Fluglehrer Manfred Formhals ins Leben gerufen worden. Dieser kam am 1. Mai 1972 bei einem tragischen Unfall ums Leben. Der engagierte Fluglehrer hatte sich besonders durch die Jugendarbeit verdient gemacht; daher spendete die hessische Luftsportjugend den Manfred-Formhals-Pokal, der bei hessischen Jugendvergleichsfliegen ausgeschrieben wird.

Der Manfred Formhals Pokal ist ein Wanderpokal, der jedes Jahr an den Sieger des Hessenentscheids überreicht wird.

Das Jugendvergleichsfliegen hat sich mit der Zeit zu einem bundesweiten Wettbewerb entwickelt. Junge Segelflieger aus ganz Deutschland kämpfen beim Bundesentscheid um den Titel des Deutschen Meisters im Jugendvergleichsfliegen.

Auch die Teilnehmer des Bundesentscheids, die sich vorher über Bezirks- und Landesebene qualifiziert haben, absolvieren in der Platzrunde verschiedene Flugaufgaben.

Diese Übungen finden ihm Rahmen dreier Wertungsflüge statt, die mit einer Ziellandung enden. Erfordert ist ein präzises und genaues Fliegen, welches von den Punktrichtern am Boden bewertet wird.

Teilnehmern können alle jungen Segelflieger ab 14 Jahren, die den dritten Ausbildungsabschnitt zum Segelflugzeugpiloten abgeschlossen haben (C-Prüfung).

Das Jugendvergleichsfliegen ist besonders in seinem Gründungsland Hessen sehr beliebt und eine feste Größe im Saisonkalender junger Segelflieger. Jedes Jahr nehmen am hessischen Jugendvergleichsfliegen ca. 100 Jugendliche teil, von denen sich jeweils drei zum Bundesentscheid qualifizieren.