Liebe Fliegergemeinde,
unruhige Zeiten sind mit dem Terroranschlag von Berlin auf uns zugekommen. Bei dem Leid der Betroffenen durch diesen feigen Anschlag tritt sehr viel in den Hintergrund und es fällt schwer, den Faden in den Alltag wieder zu finden.
Hier der letzte Newsletter des Jahres 2016:
Interesse an Facebook, Twitter & Co.?
Der HLB beabsichtigt, im März 2017 ein weiteres Seminar in Sachen Öffentlichkeitsarbeit durchzuführen. Das Seminar ist für einen Tag geplant und hat als Themenschwerpunkt die sozialen Netzwerke, wie Facebook, Twitter und Co.; es soll den gezielten Einsatz dieser Medien vermitteln. Wenn Ihr Euch für so ein Seminar interessiert, bitte ich per Mail um eine kurze Mitteilung an: presse@hlb-info.de, damit ich mir einen Überblick über eine eventuelle Teilnehmerzahl verschaffen kann. Danach werden sich auch Ort und Zeit richten.
Nächste Termine:
68. Modellflugsporttag 2017 in Darmstadt
7. Januar 2017 - 13.30 Uhr
Die Einladung und Tagesordnung hier: Einladung u. Tagesordnung.pdf
Bezirksversammlung Nord und Ost 2017
8. Januar 2017 - 10.30 Uhr Bezirksversammlung Nord Ost.pdf
Hexentreffen 2017
27. Januar 2017 (Ganztägig) bis 29. Januar 2017 (Ganztägig)
Das 43. Treffen der Luftsportlerinnen ist vom 27. bis zum 29. Januar in Kaub. Mehr Infos auf www.hexentreffen2017.de
Ski-Fly In der Luftsportgruppe Isny e.V.
11. Februar 2017 (Ganztägig) bis 12. Februar 2017 (Ganztägig)
HLB-Fluglehrerauffrischungsseminar
4. März 2017 - 9:00 bis 5. März 2017 - 17:00
Luftsportjugend Hessen
Am Samstag, dem 26.11., fand die jährliche Jugendleitersitzung aller Vereine im hessischen Luftsportbund in Marburg statt. Hier findet Ihr das Protokoll zur Sitzung: http://jugend.hlb-info.de/sites/default/files/Protokoll%20Jugendleitersitzung%202016.pdf
Unter anderem fanden auch Wahlen des Vorstandes statt. Das Team der Landesjugendleitung setzt sich nun wie folgt zusammen:
Landesjugendleiter des Hessischen Luftsportbund e.V.: Tobias Nickel
tobias.nickel@luftsportjugend-hessen.de
stellv. Landesjugendleiter: Felix Walter (LSV Hessisch Lichtenau)
felix.walter@luftsportjugend-hessen.de
stellv. Landesjugendleiter: Andre Elskamp (FSC Wiesbaden „Maikäfer“)
andre.elskamp@luftsportjugend-hessen.de
Referent “IT und Kommunikation“ für das Sportjahr 2017: Marc Friedrich (LSV Seligenstadt Zellhausen)
marc.friedrich@luftsportjugend-hessen.de
Vielen Dank für euer Vertrauen im Namen des Vorstandes! Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal im Namen der Hessischen Luftsportjugend bei Katja und Isa bedanken für ihre ehrenamtliche Arbeit als stellvertretende Landesjugendleiterinnen. Die Landesjugendleitung wünscht euch allen eine schöne Weihnachtszeit.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Nickel
Landesjugendleiter des Hessischen Luftsportbund e.V.
Dr. Horst-Schmidt-Jugendsport-Stipendium
Um einen Anreiz insbesondere für junge Menschen zu schaffen, sich verstärkt ehrenamtlich an der praktischen Arbeit der hessischen Sportvereine zu beteiligen, verleiht der Hessische Minister des Innern und für Sport jedes Jahr fünf jungen hessischen Bürgerinnen und Bürgern das Dr. Horst-Schmidt-Jugendsport-Stipendium. Das Stipendium ist mit einem Geldpreis von je 2.000 € verbunden. Weitere Informationen findet Ihr hier: http://www.sportjugend-hessen.de/information-und-service/stipendium/
Aus dem DAEC
Wolfgang Müther bleibt DAeC-Präsident
Wolfgang Müther ist bei der Hauptversammlung des DAeC in seinem Amt bestätigt worden – und damit für drei weitere Jahre Präsident des Verbandes. http://www.daec.de/news-details/item/wolfgang-muether-bleibt-daec-praesident/
Weiterhin Präsident des DAeC: Wolfgang Müther.
Kurzfristig wurde das Thema „Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung“ auf die Tagesordnung genommen. Die Delegierten verabschiedeten ein Statement, mit dem sich der Verband in dieser wichtigen Phase deutlich für die Belange der nicht-olympischen Verbände (NOV) positioniert: DAeC-Statement _final_ Stand 30.11.16.pdf
Sigrid Berner, Schatzmeisterin DAeC, berichtet dazu noch wie folgt: Über eine erfreuliche aktuelle Entwicklung kann ich berichten: Beim Gespräch am 29.11.16 der NOV (nicht-Olympische Verbände)-Sprechergruppe beim DOSB, wurden erreicht, dass
1. Die Beschlussvorlage für die DOSB-Mitgliederversammlung zur Verabschiedung des Konzepts "Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung" um folgende Passage ergänzt wird: "Im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzeptes wird eine auf die NOV-Belange angepasste Ergänzung als Bestandteil des gesamten deutschen Leistungssportsystems gemeinsam erarbeitet."Diese Ergänzung der Formulierung hat heute, 30.11.16 , Präsident Hörmann bestätigt und hofft damit auch die NOV sachgerecht zu vertreten.
2. Das Konzept wird für die NOV in weiterer Folge angepasst und fortentwickelt; dazu Gründung einer AG "NOV Sportförderung" bestehend aus aus Vertretern DOSB,NOV, BMI, Ländern, LSBs. Unter diesen Voraussetzungen (Ergänzung der Beschlussvorlage und Gründung der AG "NOV Sportförderung) kann der DAeC dem Konzept bei DOSB-Mitgliederversammlung zustimmen.
Europaparlament will Modellflug schützen
Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat einen Änderungsantrag verabschiedet, der den Modellflug weitgehend vor Nachteilen durch neue europäische Regeln für Drohnen schützen soll. Den Link zum ganzen Artikel findet Ihr hier: http://www.daec.de/news-details/item/europaeisches-parlament-will-modellflug-schuetzen/
600-Kilogramm-Grenze für UL?
Gute Nachrichten für Ultraleicht-Piloten: Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments fordert, die Gewichtsgrenze für Ultraleichtflugzeuge auf 600 Kilogramm anzuheben. Hier der Link zum ganzen Artikel: http://www.daec.de/news-details/item/europaeisches-parlament-600-kilogramm-grenze-fuer-ul/
Schnell und preiswert zur FAI-Lizenz
Spitzensportler können ihre Lizenz ab der 47. Kalenderwoche online bestellen. Jetzt geht es ganz ohne Papier zur FAI-Lizenz: Wer online bestellt, per PayPal bezahlt und auf den Ausdruck verzichtet, kann für zehn Euro in die FAI-Datenbank eingetragen werden. Alles weitere hier: http://www.daec.de/news-details/item/ohne-papier-zur-fai-lizenz/
Bundestag hält an der ZÜP fest
Der Bundestag hat am 1. Dezember um 21.57 Uhr die Änderungen des Luftsicherheitsgesetzes - ohne weitere Aussprache und wie vom Bundesinnenausschuss eingereicht - angenommen. Damit bleibt die Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) für Piloten von Motorflugzeugen und Motorseglern weiter Pflicht. http://www.daec.de/news-details/item/bundestag-haelt-an-der-zuep-fest/
Förderung für 8,33-kHz-Funkgeräte?
Vertreter des DAeC-Bundesausschusses Technik haben das Verkehrsministerium in Berlin besucht. Bei dem Arbeitstreffen ging es um die finanzielle Förderung der Anschaffung und des Einbaus von 8,33-kHz-Flugfunkgeräten. Ein zentrales Ergebnis: Leider wird das Ministerium keinen Antrag auf Förderung von Funkgeräten nach englischem Vorbild stellen. http://www.daec.de/news-details/item/foerderung-fuer-833-khz-funkgeraete/
Landessportbund Hessen
Wie viele Mitglieder hat Euer Verein aktuell? Wie viele davon sind Männer, wie viele Frauen? Welchen Abteilungen gehören sie an und wie alt sind sie eigentlich? Diese Fragen stellen sich alljährlich bei der Bestandserhebung. Seit letzter Woche ist es wieder so weit: Bis spätestens 15. Januar 2017 müsst Ihr Eure aktuellen Mitgliederdaten dem Landessportbund Hessen melden. Die Meldung erfolgt online über das altbekannte System: https://hessen.lsb-be.de/
Das Ministerium des Inneren Hessen bringt regelmäßig einen Newsletter „Sportland Hessen“ auf den Weg. Falls er Euch interessiert: http://news.sport.fs-medien.de/i/5yce36zfjyjxze9bEocpR70IehhWbzc5
Deutsche Flugsicherung
Erleichterungen für den Kunstflug. Die Deutsche Flugsicherung DFS hat eine neue Bestimmung (AIC VFR 05/16) in Sachen Motorkunstflug herausgegeben. https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Services/Newsletter/VFR-Newsletter-Archiv/2016/VFR-Newsletter%20Ausgabe%2009%202016/
Mit der Schule fertig und was dann?
In der Luftfahrt gibt es mehrere Optionen. Eine davon ist die Deutsche Flugsicherung, die hierzu einen Film auf YouTube eingestellt hat: https://www.youtube.com/watch?v=egCvpOVd6Jo&app=desktop
Aus den Referaten:
Segelflug
Am 8. Januar 2017 beginnt die 34. FAI World Gliding Championships in Benalla, Australien - mit dabei sind acht deutsche Spitzensportler: Stephan Beck, Tassilo Bode, Michael Eisele, Holger Karow, Mario Kießling, Michael Sommer – seines Zeichens vierfacher Weltmeister –, Matthias Sturm und Thomas Wettemann. Vier der Piloten starten in der Offenen Klasse, jeweils zwei in der 18- und 15-Meter-Klasse. Weitere Informationen zur Segelflug WM erhalten Sie auf der Homepage des DAeC: https://www.daec.de/news-details/item/segelflug-wm-in-australien/
Riedberg TV: Schöner Film über die Akaflieger Frankfurt
Die Akaflieg Frankfurt ist die akademische Segelfliegergruppe der Uni Frankfurt. Hier haben Studenten der Goethe Universität die Möglichkeit, den Segelflugsport für sich zu entdecken. Wir haben einen Tag auf dem Segelflugplatz verbracht, um mehr über den Verein und das Segelfliegen zu erfahrenWusstet ihr, dass man an der Uni fliegen kann? https://riedberg.tv/wiki/Akaflieg_Frankfurt
Modellflug
hier das aktuelle Infoblatt der Bundeskommission Modellflug BuKoMF_info_12-2016.pdf und das top-aktuelle Extrablatt der Buko: BUKO_info_extrablatt_04-2016.pdf. Die Infoblätter werden in Zukunft auch auf der Webseite www.modellflugimdaec.de veröffentlicht.
Für die langfristige Vorbereitung des 27. Deutschen Lilienthal-Jugendtreffens Flugmodellsport 2017 in der Elbaue Steutz, im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, vom 26. bis 29. Juli 2017, die Ausschreibungen zur Kenntnisnahme. Das Treffen wird ausgetragen als Bundes-Jugend-Vergleichsfliegen in den UHUCup Klassen für alle interessierten Jugendlichen, im Rahmen der traditionellen Jugendmodellflugtage im Landjugendheim Steutz vom 23.07. bis 30.07.2017.
27_Lilienthalwoche-Ausschreibung-Steutz_2017.pdf
Anmeldung-Steutz-2017.docx
Anreisehinweise-Steutz 2017.pdf
Als relativ neue Technologie nehmen Drohnen wie Flugmodelle an der Luftfahrt durch die Nutzung des Luftraums statt. Ein Poster für unbemanntes Fliegen zeigt Betreibern von unbemannten Fluggeräten alle Vorschriften und Regeln, die beachtet werden müssen und hist hier erhältlich: https://myfly.zone/luftrecht-fuer-die-unbemannte-fluege/
Mehr Unfälle - Flugsicherung will Drohnenführerschein für alle.
In Deutschland häufen sich Unfälle mit Drohnen. Nun fordert die Deutsche Flugsicherung noch strengere Regeln vom Verkehrsministerium.http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/drohnen-fuehrerschein-fuer-alle-flugsicherung-will-strengere-regeln-a-1121458.html
UL und Motorschirm
Ultraleichtflug-Festival und Deutscher Motorschirmpokal 2017
Vom 23. bis 25. Juni 2017 wird der weit über die Deutschen Grenzen hinaus bekannte Deutsche Motorschirm Pokal (DMP), um ein Ultraleichtflug-Festival erweitert. Austragungsort ist der Verkehrslandeplatz Ballenstedt (EDCB), am Rand des nördlichen Harzes (N 51° 44,77', E 11° 13,75'). Es wird ein großes Festival für alle ULér, das vom Deutschen Ultraleichtflugverband e.V. (DULV) organisiert wird. Egal ob Minimum, Trike, Dreiachser, Tragschrauber, UL-Helikopter oder Motorschirm. Für die Motorschirmpiloten wird sich im Vergleich zu den vergangenen Veranstaltungen nichts ändern. Denn zusätzlich zum großen Motorschirm-Flugfeld, steht den übrigen UL-Piloten eine 805 Meter lange Asphaltbahn ganztägig zur Verfügung. Eine Grasbahn kommt ergänzend hinzu. „Wir freuen uns auf jeden UL-Flieger oder Besucher, der nach Ballenstedt kommt,“ so DULV Öffentlichkeitsreferent Thomas Keller. Im Mittelpunkt des Festivals steht eine große Outdoor-Messe führender UL-Hersteller. Ergänzt wird das Programm durch Flugshows, dem Motorschirm Massenfliegen sowie einem UL-Film-Award. Zum Award können Kurzfilme beim DULV Öffentlichkeitsreferenten eingereicht werden, deren Länge 5 Minuten nicht überschreitet und bei dem der Ultraleichtflug im Vordergrund steht. Dem Gewinner winken 200 €. Abendliche Parties mit Live-Band und DJ sowie die Vergabe von drei Streckenflugpokalen für die weiteste Anreise mit dem UL (Motorschirm, Trike, Dreichachser/Tragschrauber/Hubschrauber), runden das Programm ab. Für das leibliche Wohl wird vor Ort gesorgt. U.a. in der Gaststätte “Zum Fliegerhorst“. Stellplätze für Zelte, Wohnwagen oder Wohnmobile sind ausreichend vorhanden. Ebenso stehen Duschcontainer zur Verfügung. Vor Ort werden AVGAS 100 LL, JET A1 und SUPER PLUS angeboten. Weitere Informationen werden sukzessive auf der DULV-Website veröffentlicht (http://www.dulv.de/UL-Festival-DMP/K218.htm). Kontakt: thomas1.keller@t-online.de
Am Samstag den 18. Februar 2017 ist es wieder soweit und die Thermikmesse 2017 öffnet Ihre Türen wie immer in Sindelfingen. Alle Informationen findet Ihr auf: http://www.thermikmesse.de/
Weiter geht es mit einem Last-Minute-Geschenktipp (nicht nur) für Mädchen - meine Tochter bekommt auch eins
„Lena fliegt sich frei“
Judith Spörl, geb. Binder, ist Jahrgang 1974 und, laut den Erzählungen ihrer Eltern, das Ergebnis einer Fliegerfete in Phoenix, als ihr Vater dort zur Ausbildung bei der Lufthansa war. Ihre Mutter hatte ihn nach der Hochzeit dorthin begleitet und während die Jungs Platzrunden schrubbten erstmal eine vernünftige Bar gebaut und sich nebenbei den eigenen medizinischen Studien gewidmet... Mit 16 Jahren setzten sich dann die Fliegergene auch bei Judith durch und sie begann an der Fliegerschule Feuerstein und später im Verein in Limburg Elz die Segelflugausbildung. Den Flugschein hatte sie noch vor dem Autoführerschein. Nach dem Abi sammelte Judith Streckenflugerfahrungen in Australien und besuchte einen Kunstfluglehrgang. Nach einem Blick in das Bücherregal ihrer Tochter stellte Judith eines Tages fest: es gibt keine Bücher speziell für junge Mädchen über das Fliegen – lauter rosa Ponyhofgeschichten! Sie überlegte, wie man Mädchen für das Fliegen und die Luftfahrt begeistern könnte, die nicht zufällig neben einem Flugplatz wohnen oder durch die Eltern „vorbelastet“ sind? Welches Mädchen kommt schon auf die Idee, mit 14 Jahren Segelfliegen zu lernen? Also hat sich Judith eine Geschichte ausgedacht.
Die Story sollte Mädels im Schulalltag mit den altersbedingten Sorgen und Nöten abholen – Schule, Clique, erste Liebe, Freundschaft, usw. Der Flugplatz kommt zufällig ins Spiel und bleibt dann Bühne für den Rest des Geschehens. Das Mädchen, Lena, macht irgendwann ihren ersten Soloflug – sie „fliegt sich frei“. Aber auch im übertragenden Sinne muss sie Hindernisse überwinden und „Bruchlandungen“ bewältigen – eine wichtige Entwicklung bei Teenagern! Lena wachsen Flügel und die jungen Leserinnen sollen mitgenommen werden auf diese Reise und ganz nebenbei Dinge über die Luftfahrt lernen – kurz: sich für das Fliegen begeistern!
Herausgekommen ist laut Lektorin Anne Paulsen: ... ein lehrreiches und vor allem warmherziges Buch für Mädchen über Freundschaft, erste Liebe und die Liebe zum Segelfliegen – die man dem Buch deutlich anmerkt!“ Das Cover und die Illustrationen sind von Doreen Goedhart – mehr über JU und Lena unter: http://www.lenafliegtsichfrei.de. Das Buch „Lena fliegt sich frei“ von Judith Spörl kann seit 05.12.2016 überall bestellt werden, dem Buchladen um die Ecke, Amazon oder direkt beim Verlag tredition GmbH, Hamburg.
Paperback ISBN 978-3-7345-6060-6 10,99 Euro
Hardcover ISBN 978-3-7345-6061-3 19,99 Euro
E-Book ISBN 978-3-7345-6062-0 3,99 Euro
248 Seiten, empfohlenes Lesealter ab ca. 12 Jahren
Falls Ihr es noch nicht mitbekommen habt: Das Jugendwort des Jahre: Fly Sein! Das soll so viel bedeuten wie etwas oder jemand geht besonders ab. Es ist nun an uns zu überlegen, ob wir werbetechnisch mit dieser Botschaft etwas anfangen könnt. Wenn Ihr Ideen dazu habt - immer gerne. Immerhin kommt das Wort "Fly" vor
Aus unseren Vereinen
Bericht von Ulrike Pawel, Segelfluggruppe Bensheim:
Den Horizont weiten, über den eigenen Tellerrand schauen - das gilt auch für Segelflieger. Die Jugendgruppe der Segelfluggruppe Bensheim organisierte daher einen Schnupperkurs für Gleitschirmfliegen auf der Wasserkuppe. Der geschichtsträchtige Berg der Flieger empfing die buntgemischte, zehnköpfige Truppe ganz in weiß: 15 cm Schnee, -2 Grad C, aber immerhin phasenweise Sonne.
Fluglehrer Klaus Tillmann, selbst erfahrener Motor- und Segelflugpilot, gab zunächst eine kurze theoretische Einführung. Es folgte eine Führung durch die hauseigene Werkstatt, einem anerkannten Luftfahrttechnischen Betrieb. Ausführlich erläuterte er Aufbau und Technik eines Gleitschirmes direkt am Objekt. Jetzt wurde deutlich, warum ein Stück Stoff auch ohne feste Rippen, Holm und Verstrebungen ein tragfähiges Profil aufbauen kann. Das Vertrauen in das neuartige Fluggerät steigt.
Nach einer kräftigen Stärkung und dem Anlegen einer zusätzlicher Kleiderschicht teilte sich die Gruppe in zweier Mannschaften auf. Jede Mannschaft bekam entsprechend ihrer Gewichtsklasse einen Gurt und einen Schirm, jeder seinen eigenen Helm, insgesamt rund zehn Kilo Ausrüstung. Hier wird das Fluggerät nicht zum Startplatz geschoben, sondern getragen. Praktisch, aber nicht unbedingt weniger anstrengend. Am verschneiten Südhang der Wasserkuppe angekommen, wird das Fluggerät „aufgebaut“. Dank des geringen Gewichtes ist es keine große Kraftanstrengung. Trotzdem ist große Sorgfalt beim Auslegen der Leinen erforderlich.
Die erste Aufgabe erscheint einfach: Den Schirm in die Höhe ziehen und mit dem Schirm den flachen Hang runter laufen. Der Schüler stapft durch den Schnee, der Lehrer bleibt stehen und gibt die Anweisungen per Funk :“Schneller, Schneller. Jetzt die A-Leine los, Bremsen, ...“ - Das war noch nix, der Schirm fällt schlapp vor die Füße. Alles wieder zusammenpacken und den Hang nach oben gehen. Nächster Versuch. Nach zwei-drei Versuchen gehorcht der Schirm leidlich dem Willen des Schülers und die ersten Kandidaten lupft es auch schon kurz in die Höhe. So schnell kann es mit dem ersten Alleinflug gehen. Die Sonne geht unter, die Kräfte schwinden, der erste Tag ist vorbei. Das gesellige Beisammensein am Abend ist nicht von langer Dauer, alle fallen müde ins Bett.
Aufgrund des angekündigten Windes hat Tillmann und Assistenzfluglehrer Tim das Treffen am nächsten Morgen auf 8:00 h gelegt. Bei Temperaturen von -6 Grad C gibt es ein kurzes Sunrise-Frühstück auf dem Parkplatz. Auf der Wasserkuppe selbst ist der Wind für Anfänger schon zu stark. Daher fährt die Truppe 20 min mit schuleigenen Bussen nach Reichenhausen/Thüringen zu einem etwas geschützteren Hang. Der Startplatz ist schneefrei, dafür ist der Wind schon kräftiger als tags zuvor. Schnell sind die Schirme ausgelegt. Sorgsam kontrollieren die beiden Fluglehrer Leinen, Gurtzeug und Schirm, bevor sie dem Flugschüler das „Go“ für den Start geben. Auch diesmal kommen präzise Anweisungen aus dem Funk, so dass der Flugschüler zwar alleine fliegt, aber nie alleine gelassen wird. Jetzt sind die Hüpfer schon deutlich länger und höher. Der Leichteste hat schon mal 30 m Luft unter sich. Einige bemerken, dass nicht nur das Hinaufgehen mit dem Schirm anstrengend ist. Auch das Steuern erfordert mehr Kraft und Körperspannung als das Fliegen in einem modernen Segelflugzeug. Trotzdem kann jeder einen Flug absolvieren. Begeisterung macht sich breit. Doch der Wind nimmt weiter zu. Die Gefahr, dass die Anfänger vom Wind verblasen werden, wird zu groß. Daher endet hier für die Bensheimer das Abenteuer, während Profis nun den kräftig aufgefrischten Hangwind nutzen und den Segelfliegern das „Soaren“ demonstrieren. Zurück auf der Wasserkuppe gibt es noch eine ausführliche Video-Analyse der Erstflüge.
Zum Abschluss wandert die Gruppe durch die verschneite Winterlandschaft nochmal zum Fliegerdenkmal für das obligatorische Erinnerungsfoto.
Liebe Flieger - das war es erst einmal für dieses Jahr… Das Präsidium des HLB wünscht Euch allen geruhsame und besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017.