Liebe Fliegergemeinde!
Der Frühling hat hier heute an die Tür geklopft. Es ist die Zeit der Hauptversammlungen (und Neuwahlen der Vorstände). Auch unsere HLB-Hauptversammlung steht unmittelbar bevor. Es wäre toll, wenn möglichst viele Flieger den Weg nach Allendorf/Eder finden. Wir sehen uns am Sonntag in Allendorf oder auf der AERO in Friedrichshafen.
Was gibt es Neues im HLB?
► Erinnerung an die HLB-Hauptversammlung am 20.03.2016. Beginn 09.30h
Am Sonntag, dem 20. März 2016, um 09.30h, findet die diesjährige Hauptversammlung des Hessischen Luftsportbundes statt. Ort der Versammlung ist das Bürgerhaus, Schulstraße 5, 35108 Allendorf. Über eine rege Teilnahme würde sich das Präsidium des HLB sehr freuen.
► Traditionelles Treffen der Vereinsvorsitzenden am Vorabend der Hauptversammlung
Der Luftsportverein Ederbergland lädt am Vorabend der HLB-Hauptversammlung, die am 20.03. stattfindet, zum
traditionellen Treffen der Vereinsvorsitzenden
am 19.03.2016, von 14.00h bis 18.00h, ins Vereinsheim des LSV Ederbergland, Otto-Lilienthal-Straße 3, in Allendorf.
Ab ca. 19.00h ist ein gemütliches Beisammensein im Berghotel Weidmannsheil, Jahnstraße 7, 35088 Battenberg-Dodenau, geplant.
Es gibt auch ein Rahmenprogramm für mitreisende Familienanhörige. Für diese besteht am Samstag, ab 14.30h, die Möglichkeit, das Thonet-Museum in Frankenberg zu besuchen, anschließende Einkehr ins Café Nostalgie. Am Sonntag wird ab 10.00h der Besuch des Stadtmuseums Battenberg (Mountbatten) angeboten, mit anschließendem Mittagessen im Restaurant "Alt Battenberg". Um 14.00h gibt es dann noch eine Stadtführung in Frankenberg.
Die Anmeldung erfolgt mittels beigefügtem Formblatt: Anmeldung Rahmenprogramm HLB HV.pdf
Der LSV Ederbergland und der HLB freuen sich auf weitere Anmeldungen!
Aus dem DAeC
► Bezugnehmend auf die Entscheidung der International Gliding Commission (IGC) am 27.02.2016 in Luxemburg, das maximale Abfluggewicht in der Doppelsitzerklasse auf 800 kg zu erhöhen, hat der Vorstand der Bundeskommission Segelflug am 07.03.2016 ebenfalls beschlossen, das mögliche maximale Abfluggewicht in der Doppelsitzerklasse ab sofort auf 800 kg zu erhöhen. Damit einhergehend wurde die (national auf Qualifikationsmeisterschaften) anzuwendende Indexliste für die Doppelsitzer angepasst.
► RE-5L SERIE 5+
Der Rettungsfallschirm SPEKON RE5L Serie 5+ wurde von der EASA ab sofort wegen defekter Gurte gegroundet!.
Die Stellungnahme von SPEKON findet Ihr hier: http://www.spekon.de/…/newsdet…/artikel/7/re-5l-serie-5.html
Hiermit informieren wir Sie, dass durchgeführte konstruktive Modifizierungen des Gurtzeuges RE-5L Serie 5+, möglicherweise bei Gebrauch zu Beschädigungen des Gurtzeuges führen können. Dies betrifft ausschließlich die Baureihe RE-5L Serie 5+. Alle anderen Baureihen sind davon nicht betroffen. Unser Rettungsfallschirm RE-5L Serie 5+ ist mit sofortiger Wirkung bis zur Behebung des Mangels nicht lufttüchtig (siehe AD 2016-0042-E). In Abstimmung mit der EASA werden wir alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, um die Lufttüchtigkeit unseres RE-5L Serie 5+ schnellstmöglich wiederherzustellen.
► 75. Deutscher Segelfliegertag in Berlin
Nach intensiver Suche ist es dem DAeC Luftfahrtverband Berlin e.V. gelungen, eine überaus attraktive Lokation für den 75. Deutschen Segelfliegertag in Berlin zu finden.
Am 29. Oktober 2016 soll diese besondere Veranstaltung in den Räumen des Henry Ford Bau der Freien Universität Berlin stattfinden.
Mit zwei großen Hörsälen und der Möglichkeit einer umfangreichen Ausstellung sind alle Weichen gestellt, um wieder eine interessante und vielseitige Veranstaltung für den Segelflieger zu realisieren.
Der Vortag des Segelfliegertages ist traditionell für die Gremiensitzung der Bundeskommission Segelflug reserviert.
Die Bundeskommission Segelflug dankt schon heute dem ausrichtenden Landesverband Berlin und seinen Vereinen für das Engagement.
Der Ausrichter hat eine Website eingerichtet, auf der in den nächsten Wochen alle Infos rund um den Segelfliegertag in Berlin veröffentlicht werden.
zur Website des Ausrichters
► Erinnerung an die AERO vom 20. - 23.04.2016 in Friedrichshafen http://www.aero-expo.com
► Auch der HLB wird auf der AERO vertreten sein. Ihr findet uns immer mal wieder am Stand des DAeC. Am Freitag und Samstag werden wir am Stand des DAeC einen Tisch für Gespräche haben. Schaut doch einfach mal vorbei, damit wir uns kennenlernen und austauschen können.
► Sprachtests auf der AERO
Die Bundeskommission Motorflug bietet auf der AERO englische Sprachtests an. Möglich sind Erst- und Neubewertungen (Erst- und Wiederholungstests) Level 4 und Level 5. Außerdem können auch deutsche Sprachkenntnisse auf Level 4 als Neubewertung geprüft werden.
Bitte beachten: Seit dem 23. Dezember 2014 gilt, dass bei abgelaufenen Berechtigungen eine Erstbewertung verlangt wird.
Online-Anmeldung für die Tests sind bis 11. April unter http://www.daec.de/sportarten/motorflug/service/sprachpruefungen/sprachtests-auf-der-aero-2016/ möglich.
► Be a pilot / AEROCareer – von der Passion zum Beruf
Weltweit gibt es ungefähr eine Millionen Piloten mit Fluglizenz. In Zusammenarbeit mit aerokurier und FLUG REVUE bietet Europas größte Fachmesse für Allgemeine Luftfahrt, Flugschulen eine kostenoptimierte Möglichkeit, sich während der Messe vom 20. – 23. April 2016 zu präsentieren, informieren über ihr Ausbildungskonzept – von Theorie über Praxis – sowie ggf. über einen Berufseinstieg und Karrierechancen.
Bereits das „Pilotprojekt“ im Jahr 2015 war ein großer Erfolg. Über 25 Flugschulen warben auf der AERO Friedrichshafen um Pilotennachwuchs. Für die AERO 2016 werden zusätzlich die Bereiche der Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Luftfahrt integriert.
Ob Berufswunsch Pilot oder Luftfahrtingenieur, die AEROCareer eröffnet Perspektiven in der Luftfahrt.
Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen
Darüber hinaus organisiert der Standort BodenseeAIRea vom 18. -20. April 2016 AIRStudent, eine Reise mit Firmenbesuchen in die Luft- und Raumfahrtregion Bodensee für Studierende der Fachrichtungen Luft- und Raumfahrttechnik, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Anmeldung unter www.AIRstudent.de.
Modellflug
► Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Luftfahrzeugen
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist durch das für den Sport zuständige Bundesinnenministerium in den Entscheidungsprozess zur „Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Luftfahrzeugen“ einbezogen.
Vom DAeC, als nationaler Luftsportverband und damit auch für den Modellflugsport in Deutschland Mitglied im Deutschen olympischen Sportbund (DOSB), wurde daher eine Stellungnahme zum Thema Höhenbeschränkung angefordert. Diese vom DAeC ausgearbeitete, sportorientierte Stellungnahme wird nun vom DOSB an das Bundesinnenministerium weitergeleitet und mit dem gebotenen politischen Gewicht in den Entscheidungsprozess eingebracht. Der DAeC hatte bekanntlich bereits während seiner Hauptversammlung im November 2015 in Wiesbaden eine Zusage der Unterstützung für den Modellflugsport vom DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann erhalten.
► Sportzeugen Seminar der Kategorie A2 des DAeC/LVB in Marktheidenfeld 2016
Das diesjährige Sportzeugenseminar der Kategorie A2-Wettbewerbsleiter fand auf Einladung des DAeC am 20. Feb. 2016 beim DJK Karbach statt.
Unter der Seminarleitung von Walter Hildel und Reimund Schwitalla kamen 25 interessierte und motivierte Teilnehmer aus den DAeC-Landesverbänden Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen, des DMFV und auch nicht organisierter Sportfreunde zusammen, um den Sportzeugenausweis für Wettbewerbsleiter Fernlenkflug zu erlangen oder zu erneuern.
Als Gäste konnten der Vorsitzende der BuKoMF Uwe Schönlebe und deren Geschäftsführer Michael Thoma begrüßt werden, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen wesentlich zum guten Gelingen des Seminars beigetragen haben.
Bei der Gelegenheit konnte auch Reimund Schwitalla einen Ausblick auf die dringend notwendige Überarbeitung und Aktualisierung der BeMod in einem neuen Design geben.
Es war also rundherum ein erfolgreiches Seminar und mit den neuen zukünftigen Wettbewerbsleitern, es haben alle bestanden, geht es hinein in eine Saison mit hoffentlich vielen guten sportlichen Aktivitäten.
Mit diesen Aussichten und dem Dank an den DJK Karbach, hier insbesondere dem Vorsitzenden der DJK Karbach Peter Deivel, entließ Uwe Schönlebe die frisch gebackenen Wettbewerbsleiter in ihre sportlichen Aktivitäten. Quelle: BuKo Modellflug
► Traditionelles Rhöner Seminar für Hangfreiflug (Pressemitteilung unseres LTB)
Von Freitag den 22. bis zum Sonntag den 24. Januar 2016 fand nun schon zum dritten Mal das „Rhöner Seminar für Hangfreiflug (Klasse F1-E)" statt. Bei dieser Wettbewerbsklasse werden die Modelle durch Werfen gestartet und mittels einer Selbststeuerung, welche ausschließlich das Erdmagnetfeld nutzen darf, auf Kurs gehalten. Nach dem Start ist eine Beeinflussung des Fluges von außen nicht mehr möglich und von Reglement auch nicht zugelassen. Es gilt also, die Aufwind verhältnisse am Hang vorab einzuschätzen und die Steuerung entsprechend einzustellen.
16 Teilnehmer, teils mit Ehefrauen, fanden sich am Freitag Abend in der Umweltbildungsstätte Obereisbach, in der bayrischen Rhön, ein. Erstmals konnten auch Teilnehmer aus Österreich I Schweiz begrüßt werden, das Seminar ist also inzwischen international beliebt.
Der Start erfolgt traditionell mit dem „Bildungsmodul Rhöner Spezialitäten"; hierbei erläutert eine Mitarbeiterin des Hauses die Marke „Rhön" mit lokal produzierten Produkten wie Käse, Wurst, Wein und Bier.
Nach dem Erproben der Spezialitäten begann das eigentliche Programm. Bis zum Sonntag wurden sowohl theoretische als auch praktische Themen behandelt:
- Modellauslegung und taktischer Einsatz
- Schnelle Profile und Modellauslegung für stärkerem Wind
- Sicher arbeitende Thermikbremsen für große Modelle
- Neuerungen bei elektronischen Selbststeuerungen und Zeitschaltern
- Erfahrungsaustausch über Bezugsquellen von Materialien
Ganz praktisch wurde der Bau eines Rumpfes aus CFK in einer Form vorgeführt. Muster und verschiedene Bauweisen von Flügeln und Leitwerken wurden erläutert, begutachtet und hinsichtlich erzielbarer Gewichte und Festigkeit begutachtet. Für den abendlichen Flugspass in der benachbarten Turnhalle wurde ein Hallenflugzeug gebaut und unter sachkundiger Anleitung eingeflogen.
Abends lebten mit Bildern und Anekdoten die Highlights zurückliegende Saison nochmals auf.
Zum Beginn der Saison ist das Seminar bei Vielen schon fest eingeplant. Es lebt von dem offenen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer, die sich von vielen Wettbewerben, zum Teil seit Jahren kennen. Jeder bringt sein Wissen und die Themen, die ihn aktuell beschäftigen in die Gemeinschaft ein.
► Termine
Frühjahrswettbewerb F1 Freiflug Ebene
20. März 2016 - 9:00 bis 17:00
35315 Homberg/Ohm
Ultimative Jugend-Freizeit Wasserkuppe
28. März 2016 - 10:00 bis 3. April 2016 - 19:00
Wasserkuppe
2. April 2016 - 10:00 bis 17:00
35584 Wetzlar-Garbenheim
16. April 2016 - 9:00, Hüttenberg
17. April 2016 - 9:00, Hüttenberg
Segelfliegen
► Probefliegen SZD 54-2 Perkoz auf Burg Feuerstein
Die Fränkische Fliegerschule Feuerstein nimmt an Ostern einen Doppelsitzer für Schulung, Kunstflug und Streckenflug in den Betrieb auf: einen SZD 54-2 Perkoz. Es gibt dann auch Gelegenheit den neuen Zweisitzer probezufliegen. Mit dem Perkoz können alle Akrofiguren geflogen werden. Für Vereine und Piloten steht vom 27. März bis zum 2. April das Werks-Vorführflugzeug samt Einweisungspiloten für ausführliche Probeflüge in allen Spannweitenvariationen zur Verfügung auf dem Flugplatz Feuerstein zur Verfügung.
Mit 20 Metern Spannweite soll der Perkoz über ein bestes Gleiten von 1:40 verfügen. Kunstflugfans bietet er das gesamte Figurenspektrum mit negativer Figuren, Männchen, gerissenen und gestoßenen Bewegungen.
Interessenten melden sich per E-Mail oder der Webseite der Schule an.
► Trudeltraining/Sicherheitstraining auf dem Flugplatz in Ober-Mörlen von Montag, 04.04. – Freitag 08.04. auf MDM-1 Fox.
Weitere Informationen unter: http://kunstfluggemeinschaft-hessen.de/trudeltraining
► Weitere Termine:
- Hessischer Streckenfluglehrgang 2016 Teil 1 5. Mai 2016 (Ganztägig) bis 8. Mai 2016 (Ganztägig)
- Segelflugwettbewerb Wetzlarer Woche vom 1. Mai 2016 (Ganztägig) bis 7. Mai 2016 (Ganztägig)
Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage.
Ultraleicht
► 12. Hessische Ultra-Leicht-Schleppmeisterschaft
In ihrem Jubiläumsjahr richten die Drachenflieger die UL-Schleppmeisterschaft in Michelstadt aus. Seit 25 Jahren gibt es den Verein der Drachen- und Gleitschirmflieger „Ourewäller Iwwefliejer“ mit Sitz in Brombachtal, der in seinem Jubiläumsjahr zu besonderen Ereignissen einlädt.
Als besonderes Highlight richten die „Ourewäller Iwwefliejer“ in diesem Jahr die Hessische Ultra-Leicht-Schleppmeisterschaft am Flugplatz Waldhorn in Michelstadt aus. Dort starten die Drachenflieger, welche die gestellten Aufgaben nur mithilfe thermischer Aufwinde bewältigen, im Schlepp hinter motorisierten Ultraleicht-Flugzeugen. Da es bei diesem Wettbewerb Wertungspunkte für die Qualifizierung zur Weltmeisterschaft 2016 in Mazedonien gebe, sei mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld zu rechnen, teilen die Vereinsmitglieder in ihrer Pressenotiz mit. Sie warten gespannt darauf, ob die Lokalmatadore in diesem Teilnehmerfeld ihren Heimvorteil nutzen können. Für Zuschauer werde es allemal interessant, wenn die Rennen am Waldhorn starten. Angesetzt ist der Wettbewerb über Ostern (25. bis 27. März), und die Starts werden – gutes Wetter vorausgesetzt – zwischen 11 und 14 Uhr erfolgen. „Während des Wettbewerbs entziehen sich die Drachenflieger den Beobachterblicken, die Dokumentation der ausgeschriebenen Strecke erfolgt über GPS-Aufzeichnung. Spannend wird es dann wieder am späteren Nachmittag, wer nach bewältigter Aufgabe als erstes wieder am Waldhorn landet“, so die Flugfreunde.
Wer weitere Informationen zur 12. Hessischen Ultra-Leicht-Schleppmeisterschaft sucht, wird im Internet auf der Homepage der „Ourewäller Iwwefliejer“ fündig. Die Adresse des Vereins lautet unter www.oif.de.
Der schöne Biergarten am Flugplatz soll während der Meisterschaft geöffnet sein. Von dort aus lässt sich das Geschehen aus nächster Nähe verfolgen und auch die Zeit zwischen Start und Landung in gastlicher Atmosphäre überbrücken. Falls das Wetter an Ostern nicht mitspielt, gibt es bereits einen Ausweichtermin am Fronleichnam-Wochenende vom 26. bis 28. Mai.
Die Hessische Ultra-Leicht-Schleppmeisterschaft war auch das wichtigste Thema der Hauptversammlung der „Ourewäller Iwwefliejer“ in der Gaststätte „Roter Baron“ am Flugplatz Waldhorn, wo die Drachenflieger heute vorrangig aktiv sind. In ihrer Anfangszeit hingegen hoben sie auf Geländen in Momart und Brombachtal ab. Nach der einstimmiger Entlastung des Vorstandes blickte Präsident Hansjürgen Villhard auf die 25-jährige Vereinsgeschichte zurück und kündigte diverse Aktivitäten an. (Quelle: Odenwälder Echo vom 09.03.3016)
Weitere Termine
► V-Leitwerk Treffen 2016
Vom 30. April bis 8. Mai treffen sich die V-Leitwerk Freunde diese Jahr wieder auf dem Domberg in Bad-Sobernheim (http://www.edrs.info/)
Neben den Segelfliegern sind natürlich auch die V-Leitwerk tragen Motorflieger wie interessierte Modellflieger willkommen.
Wie gewohnt, alles ohne Wettbewerb sondern Vliegerurlaub mit gemeinsamen Aus-Flügen
Info: www.vtail.de, Anfragen/Anmeldung: info@vtail.de
► Information aus dem Nachbarverband Niedersachsen
Liebe Fliegerfreunde,
am 11. Juni findet die 43. Niedersachsenrallye mit 54. Niedersächsischer Motorflugmeisterschaft statt, und Ihr seid wieder herzlich eingeladen teilzunehmen. Die Rallye führt von und nach Nordholz-Spieka (EDXN). Sie ist wieder eine hervorragende Gelegenheit, die eigenen fliegerischen Fähigkeiten zu erproben und zu erweitern und andere nette Mitglieder der Fliegerfamilie (wieder) zu treffen. Ausrichter ist diesmal die Sportfluggruppe Nordholz/Cuxhaven e. V. Die Ausschreibung zur Rallye+Motorflugmeisterschaft samt Anmeldeformular liegt bei. Sie wird auch im Internet unter www.daec-lvn.de – Motorflug – Termine zur Verfügung gestellt. Anmeldeschluss ist der 11. Mai 2016.
Zur Vorbereitung auf die Niedersachsenrallye, die Rallyes anderer Landesverbände oder die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Navigationsflug könnt Ihr an einem Rallyefliegerseminar am 16. April am Flugplatz Hodenhagen (EDVH) teilnehmen, zu dem Ihr ebenfalls herzlich eingeladen seid. Das Seminar wird vom DAeC LV Niedersachsen. Ralf-Rainer Schmalstieg vermittelt in bewährter Weise Grundlagen des Rallyefliegens in Theorie und Praxis* auf der Grundlage der DAeC-Wettbewerbsordnung, nach der auch die Niedersachsenrallye und die Rallyes anderer Landesverbände sowie Deutsche Meisterschaft und Deutschlandflug ausgerichtet werden. Eine Ausschreibung zum Seminar samt Anmeldeformular liegt ebenfalls bei und wird auch im Internet unter www.daec-lvn.de – Motorflug – Termine zur Verfügung gestellt werden. Anmeldung bitte bis zum 30. März 2016. Bitte leitet diese Mail umgehend an die motorfliegenden Mitglieder Eurer Vereine weiter. Herzlichen Dank im Voraus. Ich freue mich auf Eure rege Teilnahme an Niedersachsenrallye und Rallyefliegerseminar. Bis bald in Hodenhagen und Nordholz-Spieka.
Mit fliegerischen Grüßen Dietmar Hepper (Referent Rallyes und Wettbewerbe im DAeC LVN, Motorflugkommission)
* Worauf kommt es beim Rallyefliegen an? Wie läuft so eine Rallye ab? Wie bereite ich sie vor? Was wird wie gewertet? Wie schaffe ich es, zeitgenau zu fliegen? Wie organisieren wir die Arbeit im Cockpit? Was kann ich vorher wie üben? Auch diesmal ist wieder Zeit für eine kurze Proberallye um Hodenhagen einschließlich Ziellandung.
Aus den Vereinen
► Vom Militär-Jet an die Spitze der Segelflug-Oldtimer - Reinheimer Flugsportler weltweit unter den Top 10 (Pressemeldung Bernhard Nacke, FSVOR)
Flog René Kernbach in den achtziger Jahren noch einen Düsenjet der DDR-Luftwaffe, so hebt er mittlerweile in einem Oldtimer-Segelflugzeug ab - und das sehr erfolgreich: 2015 erzielte der Pilot der Flugsportvereinigung Offenbach Reinheim (FSVOR) den zweiten Platz der bundesweiten Oldtimer-Wertung. Weltweit rangierte er damit auf dem achten Platz von knapp 1500 teilnehmenden Piloten aus 36 Ländern.
Die fliegerische Leidenschaft begann bereits zu DDR-Zeiten im Alter von 14 Jahren mit dem Segelflug, damals noch ohne sportliche Ambitionen. Ein Ausbildung zum Jagdflieger in der NVA schloss sich an und verdrängte das Segelfliegen. Die Wende und der Umzug nach Reinheim unterbrachen seine fliegerischen Aktivitäten für einige Jahre. Erst 2007 widmete er sich wieder der Segelfliegerei - nun mit erhöhter Motivation. Um möglichst oft in der Luft sein zu können, erwarb Kernbach kurze Zeit später ein eigenes Flugzeug. Den finanziellen Möglichkeiten geschuldet, entschied er sich für ein älteres Modell vom Typ SB5e aus dem Jahr 1968. Neben dem günstigen Kaufpreis begeisterte er sich vor allem für die ästhetische Konstruktion mit dem untypischen, V-förmigen Leitwerk. Wartungsarbeiten führt Kernbach soweit möglich selbst durch. Dadurch zeigt er, dass mit wenig finanziellen Mitteln eine internationale Top-Platzierung erreicht werden kann.
"Ich möchte jeden Flugtag so gut wie möglich nutzen", erklärt Kernbach sein Erfolgsrezept. Systematisch bereitet er sich durch Wetteranalyse und Pflege der Ausrüstung auf jeden fliegbaren Tag vor, um eine möglichst große Strecke zu erzielen - ausschließlich anhand von Aufwinden durch Sonnenkraft. So konnte der Reinheimer im vergangenen Jahr mehrfach Flugstrecken zwischen 400 und 500 Kilometern erreichen. Für ältere Flugzeuge stellt dies aufgrund der geringeren Fluggeschwindigkeit und der geringeren Gleitleistung eine besonders anspruchsvolle Leistung dar.
Da Flugzeuge dieser Generation in der Gleitleistung nicht mit aktuellen Konstruktionen vergleichbar sind, gibt es im Streckensegelflug hierfür eigens eine Oldtimer-Wertung. Jeder Segelflieger, der mit einem Flugzeug in der veralteten Gemischtbauweise aus Holz, Stoff und Faserverbundwerkstoffen einen Streckenflug startet, kann an der Oldtimer-Wertung teilnehmen. Mittels moderner GPS-Technik werden der Flugweg, die Flughöhe und die Geschwindigkeit des Flugzeuges aufgezeichnet und nach der Landung im Internet ausgewertet. Eine Software ermittelt die zurückgelegte Distanz und ermittelt eine Punktzahl. Die besten sechs Flüge eines Jahres gehen in die Wertung ein. Auch für 2016 hat sich Kernbach wieder vorgenommen, die Wertung mit anzuführen.
Das V-förmige Leitwerk ist das Erkennungszeichen des Oldtimers von Kernbach
►Winterarbeit bei den Segelfliegern (Pressemeldung Ulrike Pawel, SFG Bensheim)
Spätestens wenn die Störche aus Afrika zurück sind und fröhlich mit den Schnäbeln klappern, dann werden auch die Segelflieger unruhig. Dabei waren die Mitglieder der Segelfluggruppe Bensheim in den letzten Monaten vielfältig aktiv, jedoch überwiegend am Boden und nicht in der Luft.
Die Flugschüler haben im Unterricht das theoretische Rüstzeug für ihre Übungsflüge im Sommer erarbeitet. Ehrenamtliche Fluglehrer führten sie sicher durch die komplexen Materien wie Wetterkunde, Luftrecht, aber auch spannendere Themengebiete wie Technik und Navigation. Auch die „alten Hasen“, d.h. Scheininhaber, drückten die Schulbank und bildeten sich aktiv z.B. über Rettungsmaßnahmen (wir berichteten), in Sicherheitstraining und verschiedenen Seminaren fort.
Parallel dazu führten die Mitglieder unter der Regie erfahrener Werkstattleiter Wartungsarbeiten und Reparaturen an den vereinseigenen Segelflugzeugen aus. Immerhin gilt die Segelfluggruppe Bensheim als offizieller „Luftfahrttechnischer Betrieb“. Für die Flugschüler die Gelegenheit, nach der Theorie auch gleich die Praxis der Flugzeugtechnik zu erleben. „Manch einem Anfänger mussten wir erst mal den Unterschied zwischen einem Schraubenschlüssel und Schraubendreher erklären“, erzählt schmunzelnd Herrmann Landgraf, einer der ehrenamtlichen Werkstattleiter. „Aber die Jungs und Mädels lernen fix .Schnell sind Torksschlüssel, Engländer, Kauschen und Splinte für die Schüler keine Fremdwörter mehr.“ Dann dürften sie selbst erste einfache Arbeiten unter Aufsicht durchführen.
Zuletzt überprüft ein unabhängiger, externer Sachverständiger jedes einzelne Segelflugzeug auf Herz und Nieren. Denn für Flugzeuge sind jährliche, umfangreiche „TÜV-Prüfungen“ vorgeschrieben. Anhand eines Prüfprotokolls werden sämtliche Verbindungen, Lager, Hebel, Oberflächen, Instrumente usw. akribisch auf kleinste Beschädigungen und einwandfreie Funktion untersucht. Beim geringsten Zweifel wird das entsprechende Teil sofort ausgetauscht. In Sachen Sicherheit gibt es keine Kompromisse.
Erst wenn alle Prüfungen inklusive Testflug erfolgreich bestanden sind, dürfen die Segelflugzeuge wieder gemeinsam mit den Störchen ihre Kreise am Bergsträßer Himmel ziehen.
So, das war es für heute. Bitte beachtet, dass die Termine und auch einige Berichte auf unserer Homepage veröffentlicht sind. Ihr findet uns übrigens auch auf Facebook.
Wir wünschen Euch allen einen guten Start in eine unfallfreie und erfolgreiche Flugsaison 2016.
Susan Breitenbach
(Pressereferentin)